JBW-Workshop ""Antidiskriminierungsstrategien in der OKJA"

am 25. September 2024 in Wiesbaden

Der Workshop des JBWs widmet sich dem Thema „Antidiskriminierungsstrategien in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ und wird durch den Kooperationspartner Spiegelbild – politische Bildung aus Wiesbaden durchgeführt.

Der Workshop findet am 25. September 2024, 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr in den Räumlichkeiten von Spiegelbild (Bärenstraße 8, 65183 Wiesbaden) statt.

Eine Teilnahme ist vorerst Mitarbeitenden der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vorbehalten, bei freien Plätzen lassen wir gerne auch Hauptamtliche aus der Gemeinwesenarbeit, dem Quartiersmanagement oder ähnlichen Bereichen nachrücken.

Die Zahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt, daher bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 02. September 2024 per Mail an  jbw@lagsbh.de. Die Teilnahme an der Tagesveranstaltung kostet 15€ (Teilnahme inkl. Verpflegung). Interessierte, die nicht im Bereich der OKJA tätig sind, melden Ihre Interessensbekundung an und erhalten nach Ablauf der Frist Bescheid, ob Sie aufgrund von freien Plätzen nachrücken können.

Inhalte des Workshops

Eine Abfrage aus dem Netzwerk der LAG und die aktuellen politischen Ereignisse zeigen klar die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit demokratiefeindlichen Einstellungen der Gesamtgesellschaft. Diese zeigen sich unter anderem in diskriminierenden Haltungen und Handlungen von Kindern und Jugendlichen. Diskriminierung ist im Kontext pädagogischer Arbeit eine große Herausforderung. Nicht nur das Erkennen von Diskriminierung kann aufgrund der vielfältigen Erscheinungsformen für Pädagog:innen schwierig sein, auch die Wirkung für Betroffene sowie ein konkreter pädagogischer Umgang mit Ungleichwertigkeitsideologien bedürfen einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema. Der Workshop zielt darauf ab, Hauptamtliche in ihren professionellen Ressourcen und Kompetenzen in Bezug auf die Sensibilisierung für Ausgrenzungen, Abwertungen und Zuschreibungen zu stärken. Dazu gehört die Sensibilisierung auch für eigene diskriminierende Narrative und Verhaltensweisen sowie das Erarbeiten von pädagogischen Handlungsstrategien. Hierbei stehen die Perspektive und der Schutz von Betroffenen im Zentrum. Beim Workshop soll über Diskriminierungsformen informiert und mögliche pädagogische Umgangsweisen aufgezeigt und erprobt werden. Es soll hierbei aufgrund einer besonderen gesellschaftlichen Brisanz ein Hauptaugenmerk auf Queerfeindlichkeit und Antisemitismus gelegt werden.

Die Referent:innen Florian Wehrle (M.A. Soziologie) und Jana Müller (B.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft) arbeiten als politische Bildungsreferent:innen bei Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden.

Weitere Informationen können Sie dem Flyer entnehmen.