#WfuQ: Plexi-Visionen zur Ideenentwicklung der Quartiersoase in Kassel

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Im Rahmen des Sonderförderprogramms „Wir für unser Quartier“ des Landes Hessen wurden in vielfältigen Beteiligungsworkshops in ganz Hessen mit Kindern und Jugendlichen partizipativ Quartiersprojekte entwickelt und umgesetzt.
Die unterschiedlichen Beteiligungsformate finden Sie nun in unserer Methodensammlung unter der Kategorie Aktivierung und Teilhabe, versehen mit dem Kürzel #WfuQ.

Aktivierung und Teilhabe

Prinzipiell ist die Methode der Plexi-Visionen für alle Altersgruppen geeignet, die den Umgang mit Acrylstiften beherrschen und ausreichend mobil für eine Erkundung der nahen Umgebung sind. Alternativ kann die Methode auch an Fenstern angewandt werden, sodass nicht einmal die Wohnung verlassen werden muss.

Durch unterschiedliche Höhen der Gestelle können verschieden große Menschen an der Aktion partizipieren.

Bis zu 10 Teilnehmende

Der aufwändigste Teil des Formates ist der Bau der Gestelle. Dieser kann selbst als Workshop-Einheit umgesetzt werden oder aber durch die Angebotsleitung im Vorfeld übernommen werden.

Holzlatten (2 Latten à 2,50 m pro Gestell), Acrylglas (0,2 cm stark, 50×75 cm pro Gestell) (gibt es im Baumarkt in 50×150 cm), Schrauben, evtl. Stichsäge oder Cuttermesser (zum Zuschneiden der Acrylglasscheiben), Akkuschrauber, Acryl-Marker

Je nach Dicke des Plexiglases kann es auch per Cuttermesser geschnitten werden, ansonsten empfiehlt sich ein passendes Sägeblatt.

Vorbereitung ca. 3 Stunden
Durchführung 30 Minuten bis 4 Stunden
Nachbereitung: circa 1 Stunde, z.B. im Rahmen von Gesprächsrunden

Einen Beitrag über die Plexi-Visionen findet man auch in der Toolbox von Utopolis: https://utopolis.online/tool/plexi-visionen/

Das Darstellen von eigenen Interessen und Ideen für eine Zukunft ist oft nicht ganz leicht: Wird man – ganz gleich ob junger Mensch oder nicht – danach gefragt, was man will und sich wünscht, kann es schwierig sein, spontan eine Antwort parat zu haben. Mit der Methode der Plexi-Visionen können Ideen für die Nutzung eines Ortes oder einer Landschaft gemeinsam entwickelt und ausgearbeitet werden: Auf Leinwandrahmen, in deren Mitte sich Plexiglas als Malfläche befindet, können Ideen in die Umwelt, die man gerade vor Augen hat, eingezeichnet werden. Charakteristische Elemente der Umgebung werden auf den transparenten Platten verzeichnet. Es entsteht eine Sammlung und Verdichtung von spannenden Elementen aus dem gewohnten und neu entdeckten Umfeld, ein dynamisches Bild voller eigensinniger Ein- und Durchblicke. Im Austausch können Ideen für eine weitere Gestaltung und Entwicklung des Quartiers gefasst werden.

Ergänzend kann ein Mal- oder Zeichenworkshop angebunden werden, um handwerkliche Grundkenntnisse zu vermitteln.