Jugendreporter:innen im Landtag

Aktivierung und Teilhabe
Demokratie und Toleranz

Jugendliche
Quartiersbewohner:innen
politische Akteur:innen

5-10 Jugendliche (je nach Absprache mit den politischen Akteur:innen)

Die Absprachen mit den politischen Akteur:innen und die Terminfindung gestalten sich oft schwierig, insbesondere falls eine Abstimmung unter den Parteien notwendig ist.
Falls Jugendliche noch nicht im Landtag waren, kann es erst einmal eine Hürde darstellen. Hier sollte vorher sichergestellt werden, dass die Jugendlichen durch die Mitarbeitenden gestärkt werden und ihnen vermittelt wird, dass sie und ihre Interessen wichtig sind.

Ggf. Moderationsmaterial zur Erarbeitung der Forderungen

Vorlaufzeit zur Terminfindung mit den politischen Akteur:innen im Landtag: Mindestens ein halbes Jahr sollte eingeplant werden
Vorbereitung des Besuchs im Landtag: 1-2 Tagesveranstaltungen mit den Jugendlichen
Durchführung: ein halber bis ein Tag im Landtag
Nachbereitung: ggf. eine Veranstaltung von ca. 2-4 Std. mit den Jugendlichen

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

Jugendbildungswerk der LAG

E-Mail: jbw@lagsbh.de

Telefon: 06925782820

Die Methode der „Jugendreporter:innen im Landtag“ dient dazu, Jugendlichen einen Einblick in landespolitische Verfahren zu geben und sie in Kontakt mit landespolitischen Akteur:innen zu bringen. Zudem erhalten politische Akteur:innen Einblick in wichtige Themen von (benachteiligten) Jugendlichen.

Die Jugendlichen begleiten (ein oder mehrere) jugendpolitische Sprecher:innen einen halben Tag bei ihrer Arbeit im Landtag. Sie fungieren hierbei als „Reporter:innen und Berater:innen“. Idealerweise dürfen die Jugendlichen an Sitzungen teilnehmen und stellenweise vorher erarbeitete Forderungen platzieren. Anschließend führen die Jugendlichen mit den jugendpolitischen Sprecher:innen ein „Auswertungsgespräch“. Hierbei sind sie in der Rolle der Expert:innen und können den jugendpolitischen Sprecher:innen ihr Feedback in Bezug auf ihr Engagement zu jugendpolitischen Themen mitteilen.

Diese Methode braucht viel Vorbereitungszeit u.a. für die Anfrage im Landtag (sollte von Hauptamtlichen gestellt werden), die Vorbereitung der Jugendlichen auf den Austausch und das Erarbeiten der Forderungen. Bei der Anfrage im Landtag sollten möglichst viele demokratische Parteien angefragt werden, damit Jugendliche die Bandbreite an politischen Richtungen kennenlernen können.

Die Methode kann auch auf kommunaler Ebene angewendet werden.