Stadtteilarbeitskreis
Ein Stadtteilarbeitskreis ist ein Arbeits- und Informationsgremium. Er dient dazu, unterschiedliche Akteur_innen, Institutionen und Bewohner_innen des Quartiers zusammenzubringen, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen, Themen zu erörtern und gemeinsame Lösungen für Probleme im Stadtteil zu erarbeiten. Arbeitskreise basieren auf freiwilligen Zusammenschlüssen, in welchen eigene Interessen sowie die von Dritten vertreten werden.
Sinnvoll ist eine Moderation der Stadtteilarbeitskreise, z.B. durch Hauptamtliche der Gemeinwesenarbeit oder dem Quartiersmanagement.
Möglich ist auch die Bildung von themenspezifischen Unterarbeitsgruppen innerhalb des Arbeitskreises, um sich interessen- oder wissensbasiert in kleineren Gruppen zu bestimmten Themen oder Ereignissen auszutauschen.
Stadtteilarbeitskreise können z.B. im Rahmen bestimmter Förderprogramme im Stadtteil gegründet werden und als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Politik und Bewohner_innenschaft des Quartiers fungieren. Zudem können Stadtteilarbeitskreise insbesondere bei Veränderungen im Quartier (z.B. städtebauliche Neuerungen) zu beratenden Zwecken herangezogen werden.