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#WfuQ: Nachhaltigkeit und Quartiersentwicklung in Breuberg

 

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Im Rahmen des Sonderförderprogramms „Wir für unser Quartier“ des Landes Hessen wurden in vielfältigen Beteiligungsworkshops in ganz Hessen mit Kindern und Jugendlichen partizipativ Quartiersprojekte entwickelt und umgesetzt.
Die unterschiedlichen Beteiligungsformate finden Sie nun in unserer Methodensammlung unter der Kategorie Aktivierung und Teilhabe, versehen mit dem Kürzel #WfuQ.

Aktivierung und Teilhabe

Das Projekt eignet sich für unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen, im Fall des Projekts waren es Schüler:innen aus der 6. Und 9.  Klasse. Die Vorgehensweise eignet sich aber auch für andere Jugendgruppen, die in einem Stadtteil leben.

Die methodische Vorgehensweise eignet sich für eine Gruppengröße von ungefähr 10-35 Personen. Einerseits ist es vor allem für das Plenum im ersten Teil des Beteiligungsworkshops wichtig, dass die Gruppe nicht zu groß ist.  Andererseits ermöglicht die Methodik des „World-Café“ ein großes Spektrum an Ideen darzustellen und die vielen Ideen der Jugendlichen strukturiert zusammenzufassen.

Eine große Herausforderung während der Projektumsetzung kann die Kommunikation und Koordination zwischen den einzelnen Akteur:innen/ Teilnehmer:innen sein, insbesondere in Flächenlandkreisen, wenn z.B. Schüler:innen teilweise in verschiedenen Ortsteilen und daher zahlreiche Kilometer voneinander entfernt leben.

Plakate, Eddings, ggf. Polaroid-Kameras und Sofort-Bild-Drucker, technische Gerätschaften (Beamer, Laptop)

Die Vorbereitung, Durchführung sowie Nachbereitung der ersten Phase dauerte ungefähr 4 Wochen.

Weitere Informationen zur Methode „World-Café“ gibt es hier.

Es wurde ein besonderes Augenmerk auf die offene Gestaltung des Projektes gelegt, um den Teilnehmenden einen höchstmöglichen Grad an Partizipation  zu bieten. Der Beteiligungsworkshop startete mit einer theoretischen Einführung zur Kompetenzfeststellung der Teilnehmer:innen. Schlüsselbegriffe wie etwa „Quartier“ und „Sozialraum“ wurden in einen theoretischen Bezug gesetzt und mit den verschiedenen Altersgruppen erörtert. Im Anschluss wurden mithilfe der „World Café“- Methode die Wünsche und Bedarfe der Schüler:innen gesammelt und in Kategorien zusammengefasst. Mit Smartphones und Polaroid-Kameras ausgestattet, erkundeten die Jugendlichen ihr Quartier, um die für sie relevanten Räume bildlich festzuhalten. Zuletzt wurden Arbeitsgruppen gebildet, die sich inhaltlich mit der Ausgestaltung der Ideen und der konkreten Umsetzung befassten.

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