Kirchhain: Weihnachtsbaum der Hoffnung

Wie vielfältig Stadtteilarbeit unter Corona-Bedingungen gelingen kann!

Pünktlich zum 1. Advent wurde in Kirchhain wie immer der traditionelle Weihnachtsbaum auf dem Markplatz vor dem Historischen Rathaus aufgebaut. Da in diesem Jahr alles ganz anders ist und alle coronabedingt vor viele neue Herausforderungen gestellt werden, schmückte die Stadt Kirchhain den Weihnachtsbaum in diesem Jahr gemeinsam mit allen Bürger_innen.

Vor dem Historischen Rathaus stand ab dem 7. Dezember eine Schatzkiste mit vielen bunten Weihnachtskugeln, die von den Bürger_innen an den Weihnachtsbaum gehangen werden können. In der Schatzkiste befand sich ebenfalls ein Stift, mit dem zuvor ganz individuelle hoffnungsvolle Worte auf die Kugeln geschrieben werden konnten.

Weihnachten ist die Zeit der Besinnung, Stille und Ruhe. Wenn es draußen kälter wird und die Tage deutlich kürzer werden, dann beginnt für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres und Weihnachten, das Fest der Liebe, kommt mit großen Schritten näher. Man besinnt sich wieder auf das Schöne und Gute und möchte anderen lieben Menschen eine Freude machen. Schöne und besondere Weihnachtsgedanken werden oft in liebevoll gestaltete Weihnachtskarten geschrieben. Alle Jahre wieder wird voller Vorfreude der Weihnachtsbaum nach bestimmten Vorstellungen geschmückt. Hier gibt es in jeder Familie ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Am Ende ist der Weihnachtsbaum aber immer das Highlight in jeder weihnachtlich geschmückten Wohnung. Oftmals ist es so, dass die Kugeln aus dem vergangenen Jahr farblich oder von der Form her nicht mehr passen und neuer Weihnachtsschmuck angeschafft wird.

Daher rief die Stadt Kirchhain alle Bürger_innen auf, nicht mehr benötigte Weihnachtskugeln für den Weihnachtsbaum der Hoffnung zu spenden. So stand bei diesem Projekt neben dem Gedanken der Hoffnung und der Liebe auch der Gedanke an die Nachhaltigkeit im Vordergrund.