Nachbarschaftsfest
Ein Nachbarschaftsfest bringt die Bewohner:innen eines Stadtteils/Quartiers in ungezwungener Atmosphäre möglichst niedrigschwellig zusammen. Es fördert die Begegnung verschiedener Personengruppen aus dem Quartier und kann dazu beitragen, die Identifikation mit dem Stadtteil zu fördern. Außerdem tragen Stadtteilfeste zur Stärkung des WIR-Gefühls im Stadtteil bei.
Für die verschiedenen aktiven Institutionen im Stadtteil kann ein Fest dazu dienen, die Kooperation untereinander zu stärken und sich bei den Menschen im Stadtteil bekannt zu machen. Sinnvoll dabei ist ebenfalls die ansässigen Wohnungsbauunternehmen,-verwaltungen etc. einzubinden, um diese mit deren Mieter:innen zusammenzubringen.
Ein Stadtteilfest lebt von den Menschen, die im Stadtteil/Quartier leben. Deswegen sollten diese maßgeblich mit in die Planung einbezogen werden. Das erzeugt ein Selbstwirksamkeitsgefühl und trägt zur Stärkung der Handlungsfähigkeit bei. Es bietet sich an, eine Planungsgruppe zu initiieren, sodass die Interessen und Bedarfe der Menschen maßgeblich mit in die Planung einfließen können und sie zu aktiven Gestalter:innen ihres eigenen Festes werden.
Ein Stadtteilfest muss nicht, kann aber ein bestimmtes Thema behandeln oder unter einem Motto stattfinden. Unabhängig von Motto oder Thema braucht ein Stadtteilfest Verpflegung, Mitmachaktionen sowie Unterhaltungsprogramm aus dem Stadtteil für den Stadtteil und viel Raum für Begegnung.
Damit das Stadtteilfest ein voller Erfolg wird, ist die Öffentlichkeitsarbeit und Bewerbung zuvor essentiell. Es sollte breit eingeladen und verschiedene Kanäle zur Bewerbung genutzt werden.